Keine Lust mehr auf die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank? Das heißt, Tages- wie Festgeld und Sparbuch werden ignoriert und man muss nach Alternativen Ausschau halten. Besonders empfehlenswert mag der Aktienmarkt sein. Aber in welche Aktiengesellschaften sollte man im Jahr 2021 investieren?
Wofür interessiert sich die Mehrheit?
Und wieder haben die Experten darauf hingewiesen, dass es besser wäre, sein Geld in Aktien zu stecken. Denn die Nullzinspolitik, die seit Jahren von Seiten der Europäischen Zentralbank – kurz: EZB – verfolgt wird, werde wohl auch in naher Zukunft kein Ende finden.
- Welche Aktien die Gewinner des Jahres sind, erfährt man in der Regel gegen Jahresende. Aber es gibt auch zu Beginn des Jahres immer wieder die eine oder andere Prognose, an der man sich orientieren kann, wenn es um die Beantwortung der Frage geht, welche Aktien werden wohl hohe Kurssprünge nach oben verzeichnen können.
- Wichtig ist, dass man mit der Zeit geht. Also darauf achtet, welche Interessen besonders gefragt sind.
- Das heißt, man sollte sich die Frage stellen, welche Wasserstoff Aktien es gibt und auch einen Blick auf das Thema Nachhaltigkeit werfen sowie weiterhin in Technologie-Aktien investieren. Letztlich ist es eine bunte Mischung, die sogenannte Diversifikation, die zum Erfolg führen kann.
Weiterhin in Apple investieren
Das Analysehaus RBC empfiehlt etwa Apple. Man geht davon aus, dass der Aktienkurs von rund 154 US Dollar auf 171 US Dollar steigen wird. Die Einstufung wurde bei „Outperform“ belassen. RBC ist auch der Meinung, man sollte 2021 in TeamViewer investieren.
- Das Kursziel liegt hier bei 56 Euro. TeamViewer rückte vor allem im Zuge der Coronavirus-Pandemie in den Vordergrund, da hier ein Zugriff von der Ferne auf einen anderen Computer möglich ist.
- CANCOM wird hingegen vom Analysehaus Jefferies empfohlen. Das aktuelle Kursziel? Man erwartet, dass der Preis von 58 Euro auf 68 Euro steigen wird. Die Einstufung wurde bei „Buy“ belassen. Jefferies empfiehlt auch Thyssenkrupp. Das Kursziel liegt bei 12,30 Euro – die Einstufung bleibt bei „Buy“.
Aktien Empfehlungen für 2021
- Das Kursziel für Carl Zeiss Meditec? 150 Euro. Das heißt, man geht davon aus, dass der Kurs um 10 Euro steigen wird. Zumindest ist die Deutsche Bank dieser Ansicht. Die Einstufung liegt daher bei „Buy“. Die Deutsche Bank empfiehlt auch die Deutsche Börse. Hier bleibt man bei „Buy“ und einem Kursziel von 172 Euro.
- Die Bank of America, eine US Investmentbank, hat die Aktien von RWE auf „Buy“ belassen – das Kursziel liegt bei 52 Euro. Das liegt vor allem an der Ausschreibung britischer Offshore Windprojekte.
- JP Morgan, ebenfalls eine US Bank, hat sich dafür entschieden, die Zurich zu empfehlen. Das Ziel? 430 Franken. Man bleibt bei „Overweight“.
- Von der Schweizer Großbank UBS wird Yara empfohlen. Hier bleibt man bei „Buy“. Das Kursziel? Man geht davon aus, der Aktienkurs wird von 435 norwegische Kronen auf 450 norwegische Kronen steigen. Neben Yara wird auch Air Liquide empfohlen. Hier bleibt man bei der Einstufung „Buy“ und einem Kursziel von 153 Euro.
- HELLA, davon geht zumindest das Analysehaus Warburg Research aus, könnte demnächst von 58 Euro auf 64 Euro steigen. Die Einstufung blieb bei „Buy“.
- Barclays, eine britische Investmentfirma, empfiehlt Delivery Hero. Das Kursziel liegt hier bei 160 Euro.
Es gibt keine Garantie
Letztlich mag es nicht so einfach sein, Anfang des Jahres die Gewinner des Jahres zu finden. Jedoch kann man mit diversen Prognosen und Berechnungen zumindest einen Überblick bekommen, welche Aktiengesellschaften in der Lage wären, entsprechende Gewinne einfahren zu können.
2020 hat jedoch gezeigt, dass es unerwartete Wendungen geben kann, sodass es keine garantierten Entwicklungen und/oder Gewinne geben kann. Wer in Aktien investiert, sollte eine langfristige Strategie verfolgen und sich von Anfang an bewusst sein, dass es immer wieder Korrekturen wie Rückschläge geben kann.
Jedoch zeigen die Zahlen, dass all jene zu den Gewinnern gehören, die a) auf die Diversifikation achten und b) einen langen Atem haben, also mehrere Jahre investieren und nicht sofort panisch auf den Verkaufsknopf drücken, wenn sich die Märkte in einer turbulenten Phase befinden.
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